Normandie Frankreich Omaha Beach
"THE EYES OF THE WORLD ARE UPON YOU...
I HAVE FULL CONFIDENCE IN YOUR COURAGE,
DEVOTION TO DUTY, AND SKILL IN BATTLE
General Dwight D. Eisenhower
Die Übersetzung bedeutet wohl in etwa:
" Die Augen der Welt sind auf Sie gerichtet...
Ich habe volles Vertrauen in Ihren Mut, Ihre Hingabe und
Pflichterfüllung und Ihr Geschick in der Schlacht..."
Was die Worte Eisenhowers für jene Männer, die im Morgengrauen des 6. Juni 1944 an diesem Srandabschnitt der "Cote de Nacre" der "Perlenküste" an Land gingen, bedeuteten, treffen die Worte Bob Edlins eines Offiziers des zweiten Ranger Bataillons der US Streitkräfte sicher eher:
" I STARTED OUT TO CROSS THE BEACH WITH THIRTY-FIVE
MEN AND ONLY SIX GET TO THE TOP; THATS ALL..."
"Ich begann die Überquerung des Strandes mit fünfunddreißig Männern und nur sechs erreichten die Höhe, das ist alles..."
Am vergangenen Mittwoch, dem 26. August 2015 schrieb Reinhard Müller auf der Titelseite der FAZ in einem Kommentar: " Siebzig Jahre nach dem von D-land begangenen Völkermord und einem Krieg, dessen Spuren in Europa noch heute zu sehen sind, wird D-land in der Welt als Führungsmacht angesehen. --- Das Wort dieses Landes hat auch auf anderen Feldern Gewicht - die Atomgespräche mit Iran und die Bemühungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts zeigen, dass D-land auf Augenhöhe mit den Hauptsiegermächten des Zweiten Weltkriegs handelt, die ... --- Doch hat gerade die Griechenland-Krise auch gezeigt, das Bewunderung schnell in Hass umschlagen kann und alte Feindbilder rasch wieder abrufbar sind."
Oberhalb des Strandes, bei der Ortschaft Colleville-sur-Mer, liegt der amerikanische Friedhof für die Gefallenen der "Schlacht um die Normandie". Die Männer, die hier begraben liegen, fernab ihrer Heimat sind für eine "ehrenwerte" Sache gestorben. Wenn man denn überhaupt von "Sinn" im Soldatentod sprechen kann, dann hatte ihr Tod einen "Sinn". Die Gedenkstätte macht dies "ohne -Wenn- und -Aber-" deutlich. Sie brachten D-land (und dem Rest der Welt) die Befreiung vom Hitler Regieme, und uns hier in Mitteleuropa einen mitlerweile seit siebzig Jahren anhaltenden Frieden, Wohlstand und die Demokratie.
Aber die Kreuze zeugen auch für das Versagen der politischen und intellektuellen Eliten (nicht nur in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts) und was schlussendlich daraus erwächst. Wenn es, wie im obigen zitierten Artikel behauptet stimmt, das die Bundesrepublik auf Augenhöhe mit den Völkern der Welt handelt, dann erwächst aus diesen Kreuzen für uns alle die Pflicht, die Krisen die derzeit -Frieden, Wohlstand und Demokratie - gefährden, nicht unkommentiert zu lassen. All jenen, die anderen verbieten wollen ein "Aber" hinter den vorangestellten Satz zu setzten, halte ich entgegen. "Lasst sie Ausreden!" Lasst auch all jene ausreden, die ein Problem mit der historischen Flüchtlingswelle die uns gerade überrollt, haben. Hilfsbereitschaft ist wichtig! Ja, uneingeschränkt! Und ja, wir sind (Gott sei Dank) eine finanziell reiche Nation. Aber!!! Hört den Menschen zu, diskutieren ist allemal besser als hinterher zu sagen: "Hätten wir es bedacht/gewusst". Und von "Dunkeldeutschland" und "Pack" zu sprechen zeugt nicht von intellektueller Elite. Es stößt mich ab und macht mich zornig. (Auch wenn ich die Beweggründe verstehen und nachvollziehen kann).
So, genug Gedanken auf einem Friedhof... Gedenkstätten existieren in der Normandie viele... Hervorheben möchte ich das Museum auf dem amerikanischen Soldatenfriedhof. Minutiös - in Bild und Ton - vermittelt es den historischen Kontext zur Landung der alliierten Streitkäfte - sehenswert und (in meinen Augen) wichtig...
Wie gesagt Museen zur Landung der Alliierten existieren viele, möge bitte jeder selbst entscheiden welches er als sehenswert erachtet... Persönlich halte ich das, den englischen Luftlandetruppen gewidmete, nördlich von Caen an der Orne gelegene "Pegasus Bridge Museum" zusätzlich für interessant.
"Einen Krieg beginnen heißt nichts weiter, als einen Knoten zerhauen, statt ihn aufzulösen"
Christian Morgenstern
I HAVE FULL CONFIDENCE IN YOUR COURAGE,
DEVOTION TO DUTY, AND SKILL IN BATTLE
General Dwight D. Eisenhower
Die Übersetzung bedeutet wohl in etwa:
" Die Augen der Welt sind auf Sie gerichtet...
Ich habe volles Vertrauen in Ihren Mut, Ihre Hingabe und
Pflichterfüllung und Ihr Geschick in der Schlacht..."
Was die Worte Eisenhowers für jene Männer, die im Morgengrauen des 6. Juni 1944 an diesem Srandabschnitt der "Cote de Nacre" der "Perlenküste" an Land gingen, bedeuteten, treffen die Worte Bob Edlins eines Offiziers des zweiten Ranger Bataillons der US Streitkräfte sicher eher:
" I STARTED OUT TO CROSS THE BEACH WITH THIRTY-FIVE
MEN AND ONLY SIX GET TO THE TOP; THATS ALL..."
"Ich begann die Überquerung des Strandes mit fünfunddreißig Männern und nur sechs erreichten die Höhe, das ist alles..."
Am vergangenen Mittwoch, dem 26. August 2015 schrieb Reinhard Müller auf der Titelseite der FAZ in einem Kommentar: " Siebzig Jahre nach dem von D-land begangenen Völkermord und einem Krieg, dessen Spuren in Europa noch heute zu sehen sind, wird D-land in der Welt als Führungsmacht angesehen. --- Das Wort dieses Landes hat auch auf anderen Feldern Gewicht - die Atomgespräche mit Iran und die Bemühungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts zeigen, dass D-land auf Augenhöhe mit den Hauptsiegermächten des Zweiten Weltkriegs handelt, die ... --- Doch hat gerade die Griechenland-Krise auch gezeigt, das Bewunderung schnell in Hass umschlagen kann und alte Feindbilder rasch wieder abrufbar sind."
Oberhalb des Strandes, bei der Ortschaft Colleville-sur-Mer, liegt der amerikanische Friedhof für die Gefallenen der "Schlacht um die Normandie". Die Männer, die hier begraben liegen, fernab ihrer Heimat sind für eine "ehrenwerte" Sache gestorben. Wenn man denn überhaupt von "Sinn" im Soldatentod sprechen kann, dann hatte ihr Tod einen "Sinn". Die Gedenkstätte macht dies "ohne -Wenn- und -Aber-" deutlich. Sie brachten D-land (und dem Rest der Welt) die Befreiung vom Hitler Regieme, und uns hier in Mitteleuropa einen mitlerweile seit siebzig Jahren anhaltenden Frieden, Wohlstand und die Demokratie.
Aber die Kreuze zeugen auch für das Versagen der politischen und intellektuellen Eliten (nicht nur in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts) und was schlussendlich daraus erwächst. Wenn es, wie im obigen zitierten Artikel behauptet stimmt, das die Bundesrepublik auf Augenhöhe mit den Völkern der Welt handelt, dann erwächst aus diesen Kreuzen für uns alle die Pflicht, die Krisen die derzeit -Frieden, Wohlstand und Demokratie - gefährden, nicht unkommentiert zu lassen. All jenen, die anderen verbieten wollen ein "Aber" hinter den vorangestellten Satz zu setzten, halte ich entgegen. "Lasst sie Ausreden!" Lasst auch all jene ausreden, die ein Problem mit der historischen Flüchtlingswelle die uns gerade überrollt, haben. Hilfsbereitschaft ist wichtig! Ja, uneingeschränkt! Und ja, wir sind (Gott sei Dank) eine finanziell reiche Nation. Aber!!! Hört den Menschen zu, diskutieren ist allemal besser als hinterher zu sagen: "Hätten wir es bedacht/gewusst". Und von "Dunkeldeutschland" und "Pack" zu sprechen zeugt nicht von intellektueller Elite. Es stößt mich ab und macht mich zornig. (Auch wenn ich die Beweggründe verstehen und nachvollziehen kann).
So, genug Gedanken auf einem Friedhof... Gedenkstätten existieren in der Normandie viele... Hervorheben möchte ich das Museum auf dem amerikanischen Soldatenfriedhof. Minutiös - in Bild und Ton - vermittelt es den historischen Kontext zur Landung der alliierten Streitkäfte - sehenswert und (in meinen Augen) wichtig...
Wie gesagt Museen zur Landung der Alliierten existieren viele, möge bitte jeder selbst entscheiden welches er als sehenswert erachtet... Persönlich halte ich das, den englischen Luftlandetruppen gewidmete, nördlich von Caen an der Orne gelegene "Pegasus Bridge Museum" zusätzlich für interessant.
"Einen Krieg beginnen heißt nichts weiter, als einen Knoten zerhauen, statt ihn aufzulösen"
Christian Morgenstern
Kommentare
Kommentar veröffentlichen